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Welttag des geistigen Eigentums: Innovative Sorten sichern Versorgung mit Lebensmitteln - Pflanzenzüchtung gewährleistet mehr Ertrag, höhere Qualität und Vielfalt im Supermarktregal 


Austria
April 25, 2018


Michael Gohn, Obmann von Saatgut Austria, betont den Nutzen der Züchtung für höheren Ertrag, hochwertige Lebensmittel und die Umwelt (Credits: Anna Rauchenberger/Saatgut Austria)

„Die Pflanzenzüchtung leistet einen wichtigen Beitrag zu einer nachhaltigen und schonenden Landwirtschaft: Innovative Sorten bringen mehr Ertrag, eine höhere Qualität der Lebensmittel und schützen die Umwelt“, betont Michael Gohn, Obmann von Saatgut Austria zum Welttag des geistigen Eigentums am 26. April. „Neue und verbesserte Eigenschaften der Sorten sind die Grundlage für hochwertige Nahrungs- und Futtermittel. Dieser enorme Nutzen der Pflanzenzüchtung bedarf des Schutzes des geistigen Eigentums durch den Sortenschutz. Dieser schützt das geistige Eigentum der Pflanzenzüchter und gewährleistet gleichzeitig den Züchtungsfortschritt. Dadurch wird auch künftig die Innovationskraft der Pflanzenzüchter und der Saatgutwirtschaft erhalten“, so Gohn. „Das trägt zur Biodiversität und Vielfalt im Supermarktregal bei.“ 
 
Der Mehrertrag verhindert etwa, dass durch den höheren Flächenbedarf Habitate und Naturräume in Ackerfläche umgewandelt werden müssen. Spezifische Sortenmerkmale wie Toleranzen gegenüber diversen Pflanzenkrankheiten tragen zudem zur Reduktion des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft bei. Gleichzeitig ermöglichen innovative Sorten einen reduzierten finanziellen und infrastrukturellen Aufwand für die Landwirte. Michael Gohn betont jedoch, dass „neben dem Schutz des geistigen Eigentums auch eine entsprechende Abgeltung der Züchtungsarbeit durch den Kauf von Z-Saatgut notwendig ist. Denn es sind vor allem die kleinen regional verankerten Züchter, die die Züchtung von flächenmäßig weniger bedeutsamen Kulturen vorantreiben“, so Gohn. 

Soja und Kartoffel: Vielfältige Wünsche der Konsumenten

Die Pflanzen passen sich Anforderungen einer sich ändernden Umwelt an und tragen maßgeblich zu einer besseren Qualität und höheren Ertrag und damit auch zur Bewältigung globaler Herausforderungen bei. „Die heimischen Züchter sind aktuell vor allem in der Sojazüchtung höchst erfolgreich: Fünf der acht in Österreich neu zugelassenen Sorten wurden in Österreich gezüchtet, insgesamt gibt es damit bereits 16 österreichische Sorten – garantiert GVO-frei“, unterstreicht Gohn. Auch bei der Kartoffel gelangen in den vergangenen Jahren wichtige Züchtungserfolge. „Es gibt schätzungsweise 40 Eigenschaften oder Merkmale unterschiedlicher Bedeutung, die in der Züchtung berücksichtigt werden müssen. Dazu gehören Fruchtfleischfarbe, Form oder ein geringer Gehalt reduzierender Zucker bei Kartoffeln für Chips und Pommes frites. Und der Landwirt fordert hohen Ertrag und gute Qualität sowie Resistenzen“, so Gohn.

Über Saatgut Austria

Saatgut Austria ist die Vereinigung der Pflanzenzüchter, Saatgutproduzenten und Saatgutkaufleute Österreichs und übernimmt die Vertretung der gemeinsamen Interessen der Saatgutwirtschaft. Zu den Mitgliedern zählen 25 Firmen, drei Institutionen und zehn Einzelpersonen. Der Obmann der Vereinigung ist Michael Gohn (Probstdorfer Saatzucht), seine Stellvertreter sind Johann Blaimauer (RWA), Johann Birschitzky (Saatzucht Donau) und Erich Schwarzenberger (Samen Schwarzenberger).



More news from: Saatgut Austria (Vereinigung der Pflanzenzüchter und Saatgutkaufleute Österreichs)


Website: http://www.saatgut-oesterreich.at

Published: April 25, 2018



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